Ich könnte jetzt darüber schreiben, dass ja jeder einen Blog hat, und ich mich jetzt dem Massendruck ergeben habe, aber das ist Quatsch. Ich will mich nur mitteilen.

Tuesday, November 17, 2009

Musik für die Ewigkeit

Wie viele von euch wissen, beschäftige ich mich schon sehr lange mit Musik, insbesondere mit Rap, allerdings habe ich auch ein offenes Ohr für viele andere Musikstile, sei es Punk-Rock, Indie-Pop, Drum'n'Bass und viele andere Sachen.
Musik begleitet mich eigentlich schon mein ganzes Leben. Meine Eltern haben viel Wert auf eine musikalische Erziehung gelegt, so dass ich schon früh in den Genuss von Musikunterricht und Chor-Proben gekommen bin.
Irgendwann, als ich ungefähr zwölf oder dreizehn Jahre alt war, kam ich zum ersten mal in Berührung mit der HipHop-Kultur und fand auf diese Weise eine Möglichkeit, meine Gefühle in Lyrik zu stecken und zu verbreiten.
In Musik liegt etwas, das in Menschen die stärksten Gefühle auslösen kann. Musik kann Menschen zum Weinen oder zum Lachen bringen, zum Ausrasten oder zum Runterkommen. Musik kann innigste Liebe transportieren aber auch zerstörerischen Hass und, im Anbetracht der poppigen Mainstream-Kultur, ebenso berechnende Ignoranz und Gefühlslosigkeit.
Fast alle Menschen können sich für eine oder mehrere Musikrichtungen begeistern und Menschen die gar keine Musik hören, wirken oft seltsam und nicht so ganz von dieser Welt.
Man kann am Musikgeschmack, bis zu einem gewissen Grad, Charakterzüge erkennen und viele Menschen suchen sich selbst ihren Freundeskreis gezielt nach dem Musikgeschmack aus; sind Teil einer (Sub)Kultur.
Musik ist für mich persönlich die beste Möglichkeit mich auszudrücken. Jede gefühllose Beschreibung kriegt durch einen Reim und einen darunter gelegten Akkord eine ungeahnte Tiefe, die mehr ausdrücken kann, als jedes Buch. Zudem schafft man mit Musik etwas das einzigartig ist, was vorher kein anderer geschaffen hat.
Man benutzt zwar Dinge wie Sprache oder Harmonien, die schon vorher genutzt wurden, allerdings nie genau gleich. Aufgrund dessen ist auch covern oder gar kopieren etwas einzigartiges, selbst wenn sich der Musiker dessen nicht bewusst ist.
Ich persönlich halte Musik für einen Teil dessen, was in Matthäus 6,20 als Schatz im Himmel bezeichnet wird: Musik ist insofern unvergänglich, da es Gefühle in Menschen auslöst, die nicht einfach wieder verpuffen. Viele Paare haben ein gemeinsames Lied, das ihre Liebe zueinander symbolisiert, und genauso haben viele Leute Lieder, die sie in einem bestimmten Lebensmoment begleitet haben. Musik kann zu vielen Dingen motivieren. Dazu sein Leben zu verändern, es neu auszurichten; Lieder können Leute in den Lobpreis fühlen. Allein deswegen sehe ich in Musik etwas das Potential für die Ewigkeit hat: Musik für die Ewigkeit.
Ich kann nur jeden dazu ermutigen, sich in irgendeiner weise musikalisch zu betätigen. Ich habe auf jeden Fall meine Art gefunden Gott zu begegnen.

Euer Gebull aus dem fernen Stuttgart